„Die Gründe gehen über die Klarinette hinaus.“ „Mich interessieren mehr die Gemeinsamkeiten zwischen Mann und Frau.“ „… und in jenem Augenblick wurden alle zukünftigen Gedanken, Wörter oder Gefühle, die dieser Schädel hätte hervorbringen können, ausgelöscht.“ Ein Schauder erfasst mich, ein heiliger Schauder, als ich diese Sätze höre, auffange aus dem Äther. Dunst steigt vor den weißen Bergen auf, das Licht sinkt. Dann esse ich den letzten, den wirklich letzten Rosenkohl, den die Ahnin auf dem Hügel geerntet und damit an diesem Tag bereits einige ihrer Nachkommen gesättigt hat. Das Spinnrad quietscht, von ihrem Fuß in Schwung gehalten, und ich denke mit Erstaunen, dass ich dieses Geräusch zuletzt in meiner Kindheit gehört habe.
Die Gemeinsamkeiten haben auch mich schon immer mehr interessiert als alles Trennende, das so leicht ist aufzuspüren…
Wieder so ein schöner Text!
Ich wünsche dir eine schöne Woche, herzlichst, Ulli
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Das verstehe ich gut, wie es dir mit dem Trennenden und Verbindenden geht, liebe Ulli. Bleiben wir dabei!
Auch dir eine freudevolle Woche!
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Nu machs mal nicht so spannend: Woher stammen denn die Intro-Zitate?
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Aus verschiedenen Kultursendern, die ich an jenem Tag übers Radio gehört habe. Mehr weiß ich auch nicht mehr. 🙂
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Immer wieder öffnest Du Türen zu geheimen Orten und während ich mich noch umsehe, entstehen Räume hinter den Räumen und sobald ich einen Schritt mache, leuchtet ein Weg auf…schön ist das, bezaubernd und ermutigend … hab Dank!
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„Leuchtet ein Weg auf …“ Also, mehr kann ich mir ja wirklich nicht wünschen! Danke dir, fürs Hinschauen und Türenfinden und Mitgehen. Herzliche Grüße!
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