An einem solchen Tage entfällt jeder Grund zum Schreiben. Das erste frühlingshafte Sonnenwochenende dieses Jahres, die erste Biene, die durchs Fenster fliegt. Stundenlanges Dahinziehen über Hügel, den wintermüden Füßen Auslauf geben, stundenlanges Sitzen in Gärten, in Gesellschaft oder mit einem Buch, Vogelsang und Bergblick, gemeinsame Gipfelpläne, Handwerkermarkt, Kuchen, aber die Liebe. Da, Schneeglöckchen! Endlich ist der Vorfrühling Fakt. Ein Dompfaff wäscht sich, seine Gefährtin wirbelt das Wasser silbrig auf. Der Onkel schleift das Bogenholz, „ein krummer Hund“. Marc Moulin, Placebo Sessions im Sonnenuntergang. Das Gesicht glüht von der Ernte des Tages.
Leben als Glück – auch das ist möglich.
„Kuchen, aber die Liebe.“ – Dieses „aber“ will mir nicht in den Kopf. Doch ich kann ja auch nicht in Zeilentigers sehen…
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Bin exakt am selben Wort hängengeblieben… und wüsste zu gern, wie’s gemeint war.
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Man kann sich ja keine besseren Leserinnen wünschen als solche, die selbst auf ein so kleines Wort achtgeben … 🙂
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(wenn ich lese, dann gründlich, welchen Sinn hätte es sonst?)
…und? Klärst du uns noch auf bzgl. des „aber“?
Ich wende es hin und her, und her und hin, und bin immer noch unsicher, wie es gemeint war.
Herzliche Grüße, Natascha
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Ich erinnere mich daran, wie mein Deutschlehrer sagte, ein Autor dürfe nie den Fehler begehen, seinen eigenen Text zu erklären. 🙂
Ich wünsche wunderschöne Feiertage!
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Das verstehe ich vollkommen. Dennoch gestattete ich mir diese von Wirklich-ganz-Verstehenwollen und Interesse motivierter Nachfrage, rechnete aber mit exakt dieser Antwort.
Schöne Feiertage dir!
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🙂 – Auch dir schöne Feiertage!
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Da bin ich froh, dass der Text trotz mancher ganz aus ihrem Kontext gerissenen Steinchen nur an dem „aber“ aufstößt …
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Ah, le jazz belge …
Vorfrühlingsgrüsse aus Brüssel,
Silke
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Oh, Brüssel! Wie ist die Musik dort heutzutage?
Eine gute Zeit dir,
Holger
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Das Mekka für Musikliebhaber jeder Couleur und ganz besonders für Jazzfans 😀
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Wunderbar!
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Wie wunderschön, der Onkel schleift einen Bogen, hoffentlich für Dich? Hab auch einen bekommen, unglaublich, dieses Bogenschießen mit so einem krummen Hund! Aber die Liebe bewahrt hoffentlich ihr Geheimnis; Rapunzel breitet ihr Haar aus zwischen Kuchen und Schneeglöckerln … viele Grüsse!
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Das mit dem Bogen, das muss ich dir ein andermal mal erzählen. Ich achte den Bogen leider nicht so, wie es sich gehört. Manchmal wünschte ich mir, mir hätte einer einen schönen Wurfspeer geschnitzt. Grüße den Bergen entlang!
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Das aber ist schön.
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Eine Lanze für das Aber!
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„Das Leben als Glück – “ aber das ist ja wunderbar!
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Aber ja! Sehr. Schöne Feiertage!
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Schön eingefangen, das Vorfrühlingsglück, mit ganz zarten Fingern, die seine Flügel nicht quetschen, auf dass es weiter flattern kann… Den letzten Satz möchte ich mir ausdrucken und postergroß an die Wand hängen. Ich weiß nur nicht, ob er ohne die vorhergehenden wirken würde.
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… und jetzt ist schon fast Sommer, bis ich dir antworte. Da sagst du was: Ohne Dunkelheit würden wir auch das Licht nicht schätzen. (Und manchmal umgekehrt.) Danke!
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Ja, das ist möglich. Ausrufezeichen.
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Ein schönes Ausrufezeichen.
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