Gen Bregenz quert die Bahn einen Fluss, er kommt aus den zum Greifen nahen Bergen herab. Gemächlich schwimmen Menschen im grünen Wasser, nicht eiserstarrt wie in den Alpenbächen, sondern als sei es eine absolute Selbstverständlichkeit, im Sommer im Fluss zu schwimmen. Stein, Wasser, Wind, Wärme, Licht an der bloßen Haut und schon ist der Zug weitergerollt, der Fluss verschwunden. Eine ungeheure Sehnsucht bemächtigt sich meiner. So, schreit etwas in mir auf, so will ich leben, nicht tage-, nein wochen-, monatelang.
Im Allgäu loben die Menschen ist das wieder ein guter Sommer und ich, ich verstehe nicht, was sie sagen und warte noch immer auf ihn.
Eine Sehnsucht wahrnehmend als solche zu erkennen und den Weg dahin am Horizont auftauchen zu sehen… Lebensglück. Ich wünsche Ihnen das Sahnehäubchen der Verwirklichung darauf.
Herzliche Grüsse, Ihr Herr Ärmel
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Lebensglück – das nehme ich gern. Manche irritierte der letzte Absatz. Heute sage ich: Ein reicher Sommer!
Seien auch Sie reich, lieber Herr Ärmel!
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Der Sommer war so recht nach meinem Geschmack. Ich kann, will und darf mich nicht beschweren. Üppige Ernten an Lebensmomenten fuhr ich ein bis jetzt. Und drei Wochen wird er noch andauern.
Wenn Absätze irritieren, dann spricht das für Sie und Ihre Schreibe. Ich gratuliere Ihnen dazu. Die zunehmende galoppierende Ignoranz will leicht vorgekautes und entsprechend leicht zu schluckendes.
Ich wünsche Ihnen einen hervorragenden Abend mit Blick aufs kommende Wochenende, Ihr Herr Ärmel
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