Es wäre schön, all die Namen der Pflanzen zu wissen, die da draußen gerade blühen, andererseits.
Genau einen Monat ist der letzte Beitrag auf diesem Blog alt, ist da viel passiert in diesem Monat, denke ich mir und will WordPress schon wieder schließen, andererseits.
Die Nacht eine der ermüdendsten, seit wir zu dritt sind, die Moral sowieso bereits darnieder – Ein-Tages-Midlifecrisis, wer es unbedingt gelabelt haben mag, das geht auch wieder vorbei –, in der Ahnung des Morgens wurde ich hinausgeworfen, um auf dem Lager vor dem Bücherregal noch ein wenig Ruhe zu finden, sprich: Energie für den Arbeitstag, aber das hat dann auch nichts mehr gebracht und dann noch der Shitstorm, wo ich doch vor meiner Abwesenheit noch manches zu klären hätte, andererseits.
Also Flucht aus dem Büro, ans Tischchen im Garten, Struktur schaffen, ganze Seiten fülle ich mit Aufgaben, die wir in der Wohnung in den nächsten Wochen noch erledigen wollen, Stare teilen kreischend das Blau über mir, schöner als jedes X-Wing-Geschwader, aber die TIE-Jäger haben mir eh immer besser gefallen, Schwärme von Staren also und selbst die Eschen stehen inzwischen grün, wenn auch noch nicht alle in ihrer Krone voll, und dann noch eine Seite und einen Kaffee und danach eine Romesco-Soße gemacht, extra viel Nüsse, dafür kein Knoblauch, ihr zuliebe, und zum ersten Mal Scamorza-Käse und mit Pilzen und Spargel aufs Brot und dann der Tag eigentlich auch schon wieder rum.
Andererseits.
Hochachtung, zu welcher Produktivität du trotz der unwirtlichen ersten Tagesabschnitte gefunden hast. Ich wäre laufen gegangen, hätte ein Buch genommen und das wär‘s dann gewesen.
Also ein Beleg großer Moral.
Andererseits – um dem Profanen noch Genüge zu tun – ist dir altem Agnostiker wirklich gar nichts heilig: Tie-Fighter, pfffft…
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Deine Anmerkung erheitert mich sehr, wie du dir vorstellen kannst.
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Das ist doch schön.
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Unbedingt, mein Guter.
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