Die Stadt zeigt ein Herz für Nerds, scheint es (40 000 Einwohner, keine klassische Hochschule). Die Altstadtstraße runter gibt es einen schmuddligen Tabletop-Laden – aus beruflichen Gründen nur freitags geöffnet, aber manchmal schieben abends nachdenkliche junge Männer Armeen über den Tisch.
Zwei Gassen weiter eine Flucht von Räumen voll mit gebrauchten Stereoanlagen und einem umfangreichen, hochpreisigen Schallplattensortiment. Kunden scheinen unerwünscht. Verirrt sich jemand in das Geschäft, wird er ignoriert und die zwei Männer im Hinterzimmer erzählen sich mit dieser leicht schleppenden, anstrengenden Stimme von Filmen, die sie gesehen haben. Weicht der Kunde und ruft noch freundlich einen Gruß nach hinten, kommt nur ein verzögertes „bitte“.
Hatte ich mich denn für irgendetwas bedankt?